Roman Hinze - Übersetzer & Autor

Ragtime

Ragtime

New York, zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Die Stadt brodelt, die Luft flirrt, der Asphalt glüht beim Rhythmus des Ragtimes. Die Schicksalslinien dreier Menschen und ihrer Familien treffen hier aufeinander: Der schwarze Ragtime-Pianist Coalhouse Walker Jr. verlangt nach Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Anerkennung, wird jedoch zum Opfer von rassistischer Gewalt und driftet schließlich in die Illegalität ab. Der jüdische Einwanderer Tate versucht, in der Neuen Welt Fuß zu fassen und den amerikanischen Traum vom »Tellerwäscher zum Millionär« wahr werden zu lassen. Und eine Mutter sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit, für die sie sogar ihr Zuhause im vornehmen Vorort New Rochelle hinter sich lassen würde. Begleitet vom Ragtime sind sie alle auf der Suche nach einer besseren Zukunft.

»Ragtime« zählt mit seinen bittersüßen Geschichten aus dem New Yorker Leben, den vielen historischen Figuren – von Henry Ford bis Harry Houdini – und seinem unwiderstehlichen musikalischen Charme zu den ganz großen Broadway-Musicals. Der Erfolg 1998 in New York war immens und bescherte Komponist Stephen Flaherty und Buchautor Terrence McNally jeweils einen der begehrten Tony Awards.

Text: Staatstheater Braunschweig

2015
BÜHNENVERTRIEB für Deutschland durch
Musik und Bühne Verlagsgesellschaft mbH
www.musikundbuehne.de

BÜHNENVERTRIEB für Österreich/Schweiz durch
Bühnen- und Musikalienverlag Josef Weinberger Wien Gesellschaft m.b.H.
www.weinberger.co.at
  • Buch Terrence McNelly
  • Musik Stephen Flaherty
  • Gesangstexte Lynn Ahrens
  • nach E. L. Doctorow
  • Deutsch von Roman Hinze
  • 4 Damen
  • 7 Herren
  • 1 Junge
  • 1 Mädchen
  • Ensemble
  • Reed I (Flöte, Piccolo)
  • Reed II (Englischhorn, Oboe)
  • Reed III (Klarinette, Eb-Klarinette)
  • Reed IV (Bassklarinette, Klarinette, Flöte)
  • Horn I, II
  • Trompete I, II, III
  • Posaune I, II
  • Violine (2)
  • Viola
  • Cello
  • Tuba
  • Bass
  • Banjo
  • Keyboard I, II, III
  • Percussion I, II
  • Drums
  • Piano
  • »Der Staatstheaterchor und die Gäste des Harlem-Ensembles bewähren sich in zahlreichen Rollen und stimmstarken Tutti, von Kochheim prägnant arrangiert und von Georg Menskes am Pult sorgsam koordiniert. Er bringt auch das Staatsorchester in Ragtime-Feeling […]. Im ausverkauften Haus folgt rasender Applaus für alle Beteiligten. Mit ›Ragtime‹ ist ein Stück Broadway auf dem Braunschweiger Steinweg eingezogen.« Braunschweiger Zeitung

  • »Dabei wird […] hörbar, dass das bestens aufgelegte Staatsorchester auch mit rhythmisch forciertem Bigband-Jazz keine Probleme, sondern großen Spaß hat. Herausragend an diesem Abend sind auch die Chöre der zunehmend revolutionärer gestimmten Arbeiter- und Arbeitslosenmassen. Das Ensemble weiß darstellerisch zu überzeugen, ist sängerisch gut […]. Das Publikum war begeistert von dieser Möglichkeit, das etwas angestaubte Genre Musical als historisch bildendes und sozialkritisch engagiertes Medium zu nutzen: Standing Ovations.« Die Deutsche Bühne