Roman Hinze - Übersetzer & Autor

Lady in the Dark

Lady in the Dark
Musikdrama

Moss Hart, Kurt Weill und Ira Gershwin befassten sich in ihren Werken mit höchst unterschiedlichen Themenkreisen. Den Hang der Amerikaner zur Psychoanalyse bestimmt den Inhalt von „Lady in the Dark“.

Liza Elliott, die Herausgeberin eines Modemagazins, versucht mit Hilfe einer Analyse ihre komplizierten Liebesprobleme zu lösen. In drei Träumen erlebt Liza sich und die Männer ihrer Umgebung. Ein Lied, das der Arzt aus ihrem Unterbewusstsein lockt, führt schließlich zu der Erkenntnis, dass sie sich als junges Mädchen von der Schönheit ihrer Mutter zurückgedrängt fühlte und im Streben nach Selbständigkeit den Weg der Karrierefrau wählte. Das verlorene Lied führt sie zum Mann ihrer Wahl, der sie liebt, aber nicht den Verzicht ihrer beruflichen Laufbahn fordert.

Weills Musik verwebt die verschiedenen Stimmungen der Traumsequenzen zu einer Musik mit noblem melodischen Charakter.

2011
BÜHNENVERTRIEB für Deutschland durch
Musik und Bühne Verlagsgesellschaft mbH
www.musikundbuehne.de

BÜHNENVERTRIEB für Österreich/Schweiz durch
Bühnen- und Musikalienverlag Josef Weinberger Wien Gesellschaft m.b.H.
www.weinberger.co.at
  • Musik Kurt Weill
  • Gesangstexte Ira Gershwin
  • Buch Moss Hart
  • Deutsch von Roman Hinze
  • 11 Damen
  • 9 Herren
  • Ensemble
  • Reed 1, 2, 3
  • 1 Flöte (e. Piccolo)
  • 3 Trompeten
  • Posaune
  • Percussion
  • 2 Violinen, 2 Celli, Bass
  • Klavier
  • Orgel oder Harmonium
  • Erst jetzt, genau 70 Jahre nach der Uraufführung, ist das Stück wieder zu sehen, im Opernhaus Hannover, sorgfältig vorbereitet, in einer ausgezeichneten neuen Übersetzung von Roman Hinze, und beim Regisseur Matthias Davids in den besten Händen. Hurra! (…) Insgesamt  eine Produktion, die außerordentlich begrüßenswert ist, in ihrer Kultiviertheit dem Opernhaus alle Ehre macht und der man sehr viele begeisterte Besucher wünscht.  musicals Dez. 2011

  • Mit dem seltenst gespielten Weill-Musical ist der Staatsoper eine echte Entdeckung gelungen: Ausstattungstheater vom Feinsten, dazu eine Inszenierung und eine neue Textfassung, die das 60 Jahre alte Musical mit seinem Burnout-Thema aktuell, witzig, intelligent und bewegend strahlen lassen. Roman Hinzes Neuübersetzung ist flüssig, witzig und kommt ohne sperrige Begriffe aus. musicalzentrale.de Okt. 2011

     

  • Weill suchte zu erreichen, dass die Musik ganz natürlich aus dem Drama heraus entsteht – deswegen ist es bei „Lady“ auch nicht möglich, die Songs auf Englisch zu bringen und deutsch zu sprechen. In Hannover gelingt die Verschmelzung tatsächlich sehr gut, auch dank einer neuen, angenehm schnörkellosen Übersetzung von Roman Hinze, durch die vergleichsweise sprachliche Atavismen und blödsinnige Reime geistern. Süddeutsche Zeitung Okt. 2011

     

  • Kurt Weills Musical wurde zu Recht gefeiert. Gottlob hat Buchautor Moss Hart seine eigenen Analyseerfahrungen nicht ganz so todernst verarbeitet (und die aktuelle Textfassung von Roman Hinze lockert alles zusätzlich auf). Die Deutsche Bühne Okt. 2011

     

  • Heute ist die „Dame im Dunkel“  das Musical der Stunde. Es geht in „Lady in the Dark“ nämlich um Erschöpfungszustände und Psychoanalyse, Freudiana und Frigidität, Nerven und Neurosenkavaliere, Mode und mentale Ausfälle: Burnout am Broadway also. Dieses intelligent funkelnde Weill-Juwel findet hoffentlich bald Nachspiel-Liebhaber. Welt Okt. 2011

     

  • Arien mit Gänsehautpotenzial: „Mein Schiff“ und das schwelgerische „Die Saga der Jenny“. Dann ist da noch der Song „Tschaikowsky“, in dem Russell Paxton (Daniel Drewes) hintereinander die Namen von 50 russischen Komponisten abspult – Szenenapplaus – und in einem Dacapo noch einen Gang schneller schaltet. Neue Presse Okt. 2011