Nach dem Erfolgsroman „Menschen im Hotel“ von Vicky Baum, der bereits 1931 mit Greta Garbo verfilmt und mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, entstand das gleichnamige Musical, das am Broadway mehr als 1000-mal gespielt wurde.
Es erzählt die im Jahr 1928 spielende Geschichte um Hotelgäste in einer Nobelherberge, deren Schicksale miteinander verknüpft sind. Zum amourösen Reigen gehören eine alternde Primaballerina, ein mittelloser Baron, ein reicher Fabrikant, eine ehrgeizige Sekretärin und ein todkranker Buchhalter. Das Musical zeigt auf beeindruckende Weise das mühevolle Leben hinter einer glitzernde Fassade.
Die den Schlagern der Dreißiger- und Vierzigerjahre nachempfundene Musik begeistert die Zuschauer mit Songs wie „And Life Goes On“, „I Waltz Alone“ und „Fire And Ice“.
Mit Bravorufen und lang anhaltendem Beifall wurde die Premiere des Musicals «Grand Hotel» gefeiert. In Deutschland soll die Übersetzung von Roman Hinze mit griffigen Dialogen und einfühlsamen Songtexten für neue Begeisterung sorgen. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn die für zeitgenössische Musicalverhältnisse erstaunlich unprätentiöse Textfassung lieferte in Osnabrück die Vorlage für ein temporeiches Spiel. Thorsten Stegemann, dpa April 2008
Vicki Baums berühmter Roman „Menschen im Hotel“ ist hier zum rauschenden Musical geworden, als deutsche Erstaufführung in der Übersetzung von Roman Hinze. Münstersche Zeitung Mai 2008
Cool fließt sie dahin, die Musik des „Grand Hotel“. Elegant wie Seide schmiegt sie sich ins Ohr, dehnt sich lässig, swingt urban und verheißt so Träume vom eleganten Leben zwischen Suite, Bar und Restaurant. Neue Osnabrücker Zeitung April 2008
Liebe und Tod, Feuer und Eis – die Drehtür schwingt und schwingt! Fantastisch bedient wird das Musical-Publikum mit „Grand Hotel“. Musical mit Tiefgang, vortrefflich besetzt, starke Regie-Momente! Ein gut dosierter Theaterspielplan benötigt neben Wagnissen auch Blockbuster. „Grand Hotel“ ist da ein vortreffliches Beispiel. Super! Osnabrücker Nachrichten April 2008
Banale Geschichten, unvergänglich stereotyp konstruierte Charaktere, dazu spritzige Dialoge und melodramatisch ausgewalzte Schicksale – was schon in Roman und Film erfolgreich war, das funktioniert auch im Musical.
Westfälische Nachrichten April 2008
… eine weitere gewagte Münchner Erstaufführung, der man von ganzem Herzen Erfolg beim Publikum wünscht. Weil Regisseur Pavel Fieber und sein Team alle Register ziehen und das schwere Kunststück meistern, einen Abend voll schwelgender Nostalgie zu inszenieren, ohne dabei je altmodisch zu wirken. Münchner Merkur Febr. 2011
Begeisterung am Premierenabend … Dieses Stück ist heiter-leicht, das müssen Musicals sein, allerdings nicht trivial. Die Figuren sind nuancenreich, herzlich und zwielichtig wie die Zofe der Ballerina, es dürfen Ernstes und Tragisches aufblitzen, schwermütige und lebensmüde Gedanken. Für Musicalfreunde ist das ‚Grand Hotel‘ ein, wie man so sagt, Must-see. Süddeutsche Zeitung. Febr. 2011